Der Dax hat sich am Dienstagmorgen nur wenig verändert gezeigt. Im frühen Handel gab der deutsche Leitindex um 0,02 Prozent auf 13.268,04 Punkte nach.
Der MDax legte um 0,26 Prozent auf 29.552,44 Zähler zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,09 Prozent auf 3526,85 Punkte nach.
Seit rund vier Wochen schon pendelt der Dax um die Marke von 13.300 Punkten, auch wenn es zwischenzeitlich bis auf 13.445 Punkte hoch gegangen war. Belastungsfaktoren, die aktuell weiter im Blick bleiben, sind zum einen der starke Euro, zum anderen die Gespräche über den Brexit-Handelspakt. Zudem stehen nach wie vor Nachrichten rund um das Coronavirus im Zentrum.
Unter den Einzelwerten nahmen die Aktien von RWE mit plus 1,0 Prozent die Dax-Spitze ein. Sie profitierten von einer Kurszielanhebung durch Goldman Sachs.
Die Papiere des Industriegase-Herstellers Linde gaben ohne Nachrichten am Index-Ende um 1,4 Prozent nach. BASF stiegen um 0,9 Prozent. Der Chemiekonzern darf sein auf Farbpigmente spezialisiertes Tochterunternehmen Colors & Effects unter Auflagen an den japanischen Konzern DIC verkaufen. Zudem gab es eine positive UBS-Studie.
Im MDax besetzten unter den 60 mittelgroßen Werten Hella und Compugroup den ersten und letzten Platz. Der Automobilzulieferers Hella hatte am Vorabend die Prognose angehoben, was den Aktien ein Plus von 7,6 Prozent bescherte.
Die Aussagen des auf Arztpraxen und Apotheken spezialisierten Softwareanbieters Compugroup zum neuen Jahr wurden dagegen mit Enttäuschung aufgenommen. Zwar rechnet der Konzern mit einem noch stärkeren Wachstum im kommenden Jahr, doch die dafür geplanten Investitionen drücken auf die Marge. Die Compugroup-Papiere büßten 9,2 Prozent ein.