Batterien in der EU sollen länger halten und umweltfreundlicher werden. Neue Regeln sollten dafür sorgen, dass «nur die ökologischsten, sichersten und leistungsfähigsten Batterien auf den EU-Markt kommen», sagte EU-Kommissionsvize Maros Sefcovic in Brüssel.
Vorgesehen sind Standards für eine umweltschonende Herstellung, die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards bei der Rohstoffgewinnung und mehr Recycling.
Im Zentrum steht ein stärkerer Kreislauf der Materialien, die für Batterien verwendet werden. Im Jahr 2030 sollen 70 Prozent der Alt-Batterien aus Haushalten gesammelt werden, größere Batterien etwa von Elektroautos zu 100 Prozent. Die Pläne sehen zudem eine verstärkte Rückgewinnung etwa von Lithium sowie ein Mindestmaß recycelter Komponenten in neuen Batterien vor.
Verbraucher sollen anhand von QR-Codes Informationen über Lebensdauer, Ladekapazität, Entsorgung oder schädliche Inhaltsstoffe von Batterien erhalten. Große Batterien sollen dank eines «Batteriepasses» nachverfolgbar sein.