Der Dax hat am Montag nach erfreulichen Ifo-Daten seine morgendlichen Verlusten spürbar eingegrenzt. Nachdem er zeitweise bis an die Marke von 13.800 Punkten abgesackt war, erholte sich der Leitindex gegen Mittag und sank zuletzt noch um 0,58 Prozent auf 13.912,24 Punkte.
Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hellte sich im Februar trotz Corona-Beschränkungen auf und erreichte den höchsten Stand seit Oktober.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen büßte 1,26 Prozent auf 31.977,69 Punkte ein und für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,71 Prozent abwärts.
Unter den Einzelwerten büßten im Dax die Continental-Papiere 2,0 Prozent ein und zählten damit zu den schwächsten Werten. Wegen eines Verlustes auf Konzernebene will der Autozulieferer und Reifenhersteller für das Corona-Jahr 2020 keine Dividende zahlen.
Im SDax dagegen stemmten sich die Anteilsscheine des Nutzfahrzeugzulieferers SAF-Holland gegen den negativen Markttrend. Sie profitierten mit plus 0,3 Prozent davon, dass das Unternehmen seine deutlichen Einbußen im Corona-Jahr 2020 dank eines versöhnlichen Schlussquartals etwas eindämmen konnte. Favorit allerdings waren die Papiere der Global Fashion Group mit plus 5,9 Prozent, die zudem auf ein Rekordhoch kletterten.
Varta indes litten im MDax unter negativen Analystenurteilen und büßten 8,7 Prozent ein. Sowohl die Privatbank Hauck & Aufhäuser als auch die Berenberg Bank senkten nach den in der vergangenen Woche vorgelegten Jahreszahlen und vor allem wegen des Ausblicks auf 2021 ihr Anlageurteil.
United Internet büßten 1,8 Prozent ein, nachdem das Analysehaus Kepler Cheuvreux seinen Daumen über der Aktie des Internetdienst-Anbieters gesenkt hatte.