Der Optiker-Konzern Fielmann ist trotz pandemiebedingter Einschränkungen im ersten Quartal gewachsen. Der Konzernumsatz stieg um 8 Prozent auf rund 382 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mitteilte.
Dabei profitierte Fielmann auch von der Übernahme der in Spanien erworbenen Kette Optica & Audiologia Universitaria. Jedoch auch ohne den Zukauf hätten die Bestandsmärkte über dem Vorjahresniveau gelegen, hieß es.
Die Niederlassungen seien in allen 15 europäischen Ländern trotz der Pandemie geöffnet gewesen. Durch Terminvereinbarungen und digitales Zeitmanagement sei es gelungen, die Frequenz in den Niederlassungen zu steuern, die Produktivität zu erhöhen und so die Rückgänge abzumildern, erläuterte Fielmann. Zudem gab das Unternehmen bekannt, eine Dividende von 1,20 Euro je Aktie ausschütten zu wollen.
Unter dem Strich verdienten die Hamburger im ersten Quartal mit 28,5 Millionen Euro deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum, als 12,1 Millionen Euro zu Buche standen. Für das laufende Jahr zeigte sich Fielmann vorsichtig: Die anhaltende Corona-Pandemie habe schwer einschätzbare Auswirkungen auf Umsatz und Gewinn. Eine Prognose für die nächsten Monate und das Gesamtjahr unterliege großer Unsicherheit. Dennoch will Fielmann 2021 knapp 100 Millionen Euro in seine Niederlassungen investieren und in einen neuen Markt eintreten.