Der Dax hat am Donnerstagmittag seine Erholung erst einmal abgebrochen. So dürften die US-Börsen keine sonderlich positiven Impulse liefern.
Zudem seien die Anleger weiter eher vorsichtig und nervös, denn die Sorgen über einen möglichen Anstieg der Inflation bestünden fort, hieß es von Börsianern. Das Geschehen am Markt wird zurzeit aber vor allem von zahlreichen Unternehmensberichten dominiert.
Das deutsche Börsenbarometer drehte nach einem freundlichen Start am späteren Vormittag in die Verlustzone und gab zuletzt 0,15 Prozent auf 15.148,54 Punkte nach. Der MDax verlor 0,5 Prozent auf 32.373,19 Punkte. Der Eurozonen-Index EuroStoxx sank 0,32 Prozent.
Unter den Einzelwerten im Dax fanden die Volkswagen-Aktien trotz eines angehobenem Jahresergebniszieles keine Richtung. Sie gaben zuletzt am Index-Ende um 3,2 Prozent nach. An der Dax-Spitze setzten sich die Papiere der Munich Re mit plus 1,3 Prozent fest. Die Corona-Krise hinterließ bei dem Rückversicherer im ersten Quartal wie erwartet deutlich geringere Spuren als ein Jahr zuvor.
Der Krankenhaus- und Medizintechnikkonzern Fresenius sowie dessen Tochter FMC starten dagegen wegen der Pandemie mit Umsatz- und Ergebniseinbußen in das neue Jahr. Die Aktien der beiden Unternehmen gaben daraufhin nach. Vor allem FMC-Papiere zeigten sich mit minus 1,8 Prozent schwach. Fresenius-Aktien hielten sich mit minus 0,9 Prozent besser.