• Do. Nov 21st, 2024

Dax vor Fed-Beschlüssen etwas höher – Quartalszahlen

Der Schriftzug «DAX» im Handelssaal der Deutschen Börse in Frankfurt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Boris Roessler/dpa)

Nach zwei schwächeren Tagen hat sich der Dax am Mittwoch gefangen. Gegen Mittag verbuchte er ein Plus von 0,28 Prozent auf 15.562,91 Punkte.

Der MDax der mittelgroßen Werte legte um 0,51 Prozent auf 35.108,44 Punkte zu. Der EuroStoxx 50 gewann 0,7 Prozent. Im Fokus stehen Quartalszahlen von Unternehmen sowie am Abend die US-Notenbank Fed mit ihren geldpolitischen Beschlüssen.

Die Fed wird trotz hoher Inflationsraten wohl noch keine geldpolitische Trendwende vollziehen. Ein klares Signal zur Rückführung der Anleihenkäufe dürfte es laut Ökonomen noch nicht geben. Die Diskussionen im geldpolitischen Ausschuss über einen Ausstieg sollten jedoch weiter gehen. Die Leitzinsspanne dürfte bei 0,0 bis 0,25 Prozent bleiben.

In Frankfurt setzte die Deutsche Bank mit Quartalszahlen und einer Anhebung der Ertragsprognose ein positives Zeichen. Die Papiere gewannen im frühen Handel als bester Dax-Wert deutlich dazu, drehten dann aber ins Minus. Vorne im Dax waren gegen Mittag die Anteile des Triebwerksherstellers MTU mit plus 2,6 Prozent.

Die Anteile der Deutschen Börse verloren nach Zahlen auf dem letzten Dax-Platz mehr als vier Prozent. Analyst Peter Richardson von der Privatbank Berenberg stufte das Quartal als leichte Enttäuschung ein. Man habe stark von Sondereffekten profitiert.

Im MDax rutschten die Papiere von Telefonica Deutschland immer weiter ab und verbuchten auf dem letzten Platz einen Verlust von nahezu drei Prozent. Analysten äußerten sich gleichwohl überwiegend positiv zu den Quartalszahlen.

Deutliche Kursbewegungen verzeichneten zudem einige Titel im Nebenwerteindex SDax nach Vorlage von Quartalszahlen. Oben im Index legten die Papiere der Deutsche Pfandbriefbank nach Erhöhung der Jahresprognose um mehr als sechs Prozent zu.

Für die Anteile des Handelskonzerns Metro und des Strahlen- und Medizintechnik-Unternehmens Eckert & Ziegler ging es nach Zahlen um fast drei beziehungsweise fast fünfeinhalb Prozent hoch.