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Verluste im Dax – Warten auf frische Impulse

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Jul 5, 2021
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fredrik von Erichsen/dpa)

Der Dax hat am Montag nachgegeben. In einem impulsarmen frühen Geschäft sank der deutsche Leitindex um 0,61 Prozent auf 15.554,88 Punkte.

Der MDax verlor 0,18 Prozent auf 34.399,23 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab 0,44 Prozent auf 4066,17 Zähler ab.

Wegen des US-Feiertags «Independence Day» dürfte es an den Börsen zum Wochenauftakt insgesamt ruhig und schwankungsarm zugehen, erwartet Axi-Marktanalyst Milan Cutkovic. Da der Feiertag auf den Sonntag fiel, bleiben die US-Börsen auch am Montag geschlossen.

Für Autowerte ging es nach zwei Handelstagen mit moderaten Gewinnen wieder etwas deutlicher abwärts. Im Dax waren Daimler das Schlusslicht mit minus 1,2 Prozent. BMW gaben um 0,8 Prozent nach und VW um 0,7 Prozent. Bankenwerte zählten dagegen zu gefragten Papieren: Mit plus 0,4 Prozent waren die Anteilsscheine der Deutschen Bank Favorit unter den 30 Dax-Werten. Im MDax stiegen die Aktien der Commerzbank um 0,5 Prozent.

An der Spitze des Index der mittelgroßen Unternehmen gewannen die Papiere des Flughafenbetreibers Fraport 2,4 Prozent. Sie profitierten Händlern zufolge davon, dass der Flughafen Sydney von einer Investorengruppe ein Übernahmeangebot in Höhe von 22 Milliarden australische Dollar erhalten hat. Das sorge auch für gute Stimmung unter Fraport-Aktionären.

Lufthansa gewannen 0,6 Prozent. Aufgrund gesunkener Corona-Infektionszahlen wächst nach Angaben von Vorstandsmitglied Harry Hohmeister die Nachfrage nach Dienstreisen wieder. Dennoch erwartet er aber, dass die Dienstflüge im dritten und vierten Quartal dieses Jahres lediglich 30 bis 40 Prozent des Vorkrisenniveaus erreichen dürften.

Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» berichtete außerdem, dass die Europäische Kommission in ihrem «Fit for 55»-Klimapaket Mitte Juli neue Regeln für die Energiesteuern vorschlagen wolle. Laut einem Entwurf, der der Zeitung vorliegt, soll dabei auch der Luftverkehr in die Pflicht genommen und die europäischen Mindeststeuern für Energie auch auf Kerosin für innereuropäische Flüge angewendet werden.