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Dax-Erholung setzt sich fort – MDax-Rekord

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Aug 24, 2021
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fredrik von Erichsen/dpa)

Am deutschen Aktienmarkt hat sich die Erholung auch am zweiten Handelstag der Woche fortgesetzt. Der MDax, der Index der mittelgroßen Werte, kletterte sogar auf ein Rekordhoch.

Für den deutschen Leitindex Dax ging es im frühen Handel zuletzt um 0,33 Prozent auf 15.905,30 Punkte nach oben. Er bleibt damit in Tuchfühlung zu seinem Mitte August erreichten Höchststand bei 16.030 Zählern.

Der MDax stieg bis knapp unter 36.130 Punkte. Dann bröckelten die Gewinne etwas ab. Zuletzt stand noch ein Plus von 0,46 Prozent auf 36.114,29 Punkte zu Buche. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,40 Prozent.

Unter den Einzelwerten im Dax zählten erneut die zuletzt gebeutelten Autowerte zu den Favoriten und hielten den Dax im Plus. So gewannen VW 1,3 Prozent, Daimler und BMW je 0,7 Prozent. Das Papier des Zulieferers Continental stieg um 1,0 Prozent.

Im MDax legten Lanxess um 0,8 Prozent zu. Der Chemiekonzern will sein Geschäft rund um Materialschutz- und Konservierungsmittel mit einer weiteren Milliarden-Übernahme in den USA ausbauen. Für rund 1,3 Milliarden US-Dollar (1,1 Mrd Euro) soll das Geschäft antimikrobieller Schutzprodukte des Herstellers IFF gekauft werden.

CTS Eventim und Dermapharm legten Quartalsberichte vor. Der von der Coronakrise gebeutelte Ticketvermarkter CTS schwenkte im zweiten Quartal zwar auf Erholungskurs ein, ist aber nach wie vor weit entfernt vom Vorkrisenniveau. Eine konkrete Prognose für die Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr gab es zudem weiterhin nicht. Die Aktie gewann im MDax 1,2 Prozent.

Das Dermapharm-Papier sprang im SDax kurz auf ein Rekordhoch. Nachdem ein Kurs von 78,40 Euro erreicht wurde, sackte es jedoch um 4,2 Prozent ab. Hier machten einige Anleger auf dem Rekordniveau offensichtlich erst einmal Kasse. Eine unverändert hohe Nachfrage nach Präparaten zur Immunstärkung wie Vitamin-D-Produkte trieben die Geschäfte des Arzneimittelunternehmens weiter an. Zudem profitierte der Konzern von der Corona-Impfstoffproduktion für Biontech.