Die deutsche Elektro-Industrie hat im ersten Halbjahr 2021 ihre Exporte deutlich gesteigert und die Corona-Krise hinter sich gelassen.
Die Ausfuhren im Wert von 108,3 Milliarden Euro übertrafen den Vorjahreszeitraum um 13 Prozent und lagen auch 1,8 Prozent über dem Wert aus dem Vorkrisenjahr 2019, wie der Branchenverband ZVEI am Donnerstag in Frankfurt berichtete. Die Importe wuchsen in der Jahresfrist um 17,6 Prozent auf 103,9 Milliarden Euro.
Die höchsten Halbjahres-Zuwachsraten bei den Ausfuhren gab es mit Frankreich (plus 21,6 Prozent) und Italien (plus 26,7 Prozent). Die beiden wichtigsten Exportmärkte China und USA wuchsen um 11,5 Prozent beziehungsweise 8,0 Prozent.
China blieb auch mit großem Abstand wichtigster Importeur von Elektronik nach Deutschland: Im Halbjahr lag der Wert der eingeführten Waren aus der Volksrepublik bei 30,5 Milliarden Euro und damit knapp 22 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Diesen Importen standen in der Außenhandelsbilanz 12,3 Milliarden Euro (+11,5 Prozent) Ausfuhren gegenüber.