Der Energiekonzern RWE hat im Geschäftsjahr 2021 die eigenen Erwartungen übertroffen.
Vor allem das Segment Wasser/Biomasse/Gas sowie der Energiehandel hätten sich zum Jahresende deutlich besser entwickelt als angenommen, teilte der Dax-Konzern am Mittwoch in Essen mit. Das bereinigte Nettoergebnis lag bei 1,57 Milliarden Euro. Das ist fast ein Viertel mehr als 2020.
Das bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen gab RWE mit 3,65 Milliarden Euro an, das sind fast elf Prozent mehr als 2020. Besonders das Segment Kohle und Kernenergie legte dank höheren Erzeugungsmargen zu.
Auf das Kerngeschäft von RWE entfielen ähnlich wie 2020 rund 2,7 Milliarden Euro. Dazu zählt der Konzern die Bereiche Energiehandel, die Segmente Off- und Onshore von Wind und Solar sowie Wasser, Biomasse und Gas. In diesem Geschäftsbereich schlugen sich die vergleichsweise schwachen Windverhältnisse sowie die Ergebniseinbußen aufgrund der Jahrhundertkälte im US-Bundesstaat Texas vor einem Jahr nieder.
Der Konzern bestätigte das Dividendenziel von 0,90 Euro je Anteilschein. Das vollständige Zahlenwerk will der Energieriese wie geplant am 15. März veröffentlichen.