Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im Januar überraschend eingetrübt.
Der Economic Sentiment Indicator (ESI) fiel gegenüber dem Vormonat um 1,1 Punkte auf 112,7 Punkte, wie die Europäische Kommission am Freitag in Brüssel mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 114,5 Punkten gerechnet.
Nach dem deutlichen Rückgang im Vormonat verschlechterte sich erneut die Stimmung im Dienstleistungssektor. Die Branche leidet besonders stark unter den Corona-Beschränkungen. Aber auch in der Industrie, in der Bauwirtschaft und bei den Verbrauchern trübte sich die Stimmung ein. Im Einzelhandel verbesserte sie sich etwas.
In Deutschland und Spanien verbesserte sich der Indikator leicht. Deutlich gefallen ist er in Italien. Aber auch in Frankreich verschlechterte er sich. Auch in der EU insgesamt trübte sich sie Stimmung ein.