Der Ukraine-Konflikt wird in der neuen Woche auch an der Frankfurter Börse zu einer immer größeren Belastung.
Ein befürchteter Einmarsch Russlands in das Nachbarland hatte schon am Freitag die Kurse an den US-Börsen auf Talfahrt geschickt. Am Montag geht es nun auch für den Dax weiter deutlich bergab.
So rutschte der deutsche Leitindex wenige Minuten nach der Xetra-Eröffnung um 2,38 Prozent auf 15.057 Punkte ab. Der MDax der mittelgroßen Werte verlor 2,67 Prozent auf 32.513 Punkte. Das Leitbarometer der Eurozone, der EuroStoxx 50, verbuchte einen Abschlag von 2,4 Prozent.
Auch wenn an der Börse immer noch die Hoffnung bestehe, dass es statt einer russischen Invasion in der Ukraine zur Wochenmitte doch noch zu diplomatischen Fortschritten komme, seien viele Anleger gezwungen, sich wegen der steigenden geopolitischen Risiken von ihren Aktienbeständen zu trennen, sagte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets.