Landkreise in Rheinland-Pfalz und dem Saarland haben die höchste Dichte an privaten Pkw in Deutschland.
Bundesweite Spitze aller Zulassungsbezirke ist der rheinland-pfälzische Landkreis Südwestpfalz, wo auf 1000 Einwohner 683 Autos privater Halter entfallen. Das ergaben Berechnungen der Deutschen Presse-Agentur auf Basis aktueller Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA).
Dahinter folgen Sankt Wendel im Saarland mit 678 zugelassenen Fahrzeugen, Kusel in Rheinland-Pfalz mit 660 sowie Merzig-Wadern (Saarland) und Südliche Weinstraße (Rheinland-Pfalz) mit je 659. Auch die Vulkaneifel auf Rang acht liegt in Rheinland-Pfalz. Den Rest der ersten zehn Plätze im bundesweiten Ranking belegen die bayerischen Landkreise Schweinfurt, Bayreuth, Haßberge und Bamberg.
Am anderen Ende der Skala finden sich die Städte Berlin mit 293 Privat-Pkw pro 1000 Einwohner, Heidelberg mit 319 und Frankfurt am Main mit 326. Insgesamt zeigt sich ein deutliches Gefälle zwischen größeren Städten und Land. Während am oberen Ende der Skala nur Kreise und Landkreise vorkommen, sind es am unteren Ende nur Städte.
Blickt man auf die 15 größten Städte Deutschlands, findet sich die höchste Privat-Pkw-Dichte in Dortmund mit 458, gefolgt von Hannover (456) und Essen (439). Das ist jeweils deutlich weniger als der bundesweite Schnitt von 521.
Auf Firmen zugelassene Fahrzeuge wurden bei der Zählung nicht berücksichtigt. Würde man sie mit heranziehen, läge der bundesweite Schnitt bei 584. Die höchste Pkw-Dichte ergäbe sich dann mit rein rechnerisch 1021 zugelassenen Autos pro 1000 Einwohnern in Wolfsburg. Hier wird die Zählung aber verzerrt durch die auf den dort heimischen Hersteller Volkswagen zugelassenen Autos, die oft in anderen Teilen Deutschlands unterwegs sind.