Am deutschen Aktienmarkt haben sich am letzten Handelstag der Woche die Kursverluste vom Donnerstagnachmittag fortgesetzt.
Vom Rückenwind der US-Notenbank Fed, der am Vortag den Dax zeitweise noch über 14.300 Punkte steigen ließ, ist nichts mehr zu spüren. Die Aussicht auf kräftig anziehende Zinsen bei gleichzeitig ungewissen konjunkturellen Aussichten hat die Börsen unverändert im Griff. Zudem dürften die Anleger vor dem Arbeitsmarktbericht aus den USA am frühen Nachmittag vorsichtig agieren.
Für den Dax ging es in den ersten Handelsminuten um weitere 0,76 Prozent bergab auf 13.797 Punkte. Für die erste Maiwoche zeichnet sich damit ein Minus von 2,1 Prozent ab. Der MDax der mittelgroßen Börsentitel gab um 0,70 Prozent auf 29.170 Punkte nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 1,1 Prozent.
Die Vorgaben von den Überseebörsen in den USA und in China sind negativ. In New York war es am Vortag bei Technologiewerten zu einem weiteren Ausverkauf gekommen nach einem Anstieg der Rendite auf zehnjährige Staatspapiere auf über drei Prozent.