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Dax legt vor US-Arbeitsmarktdaten zu

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Okt 6, 2023 , , ,
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Urheber/Quelle/Verbreiter: picture alliance / dpa)

Zum Ende einer schwachen Börsenwoche legt der Dax am Freitag wieder etwas zu. Vor dem am Nachmittag erwarteten Arbeitsmarktbericht aus den USA lag der Leitindex zur Mittagszeit mit 0,63 Prozent im Plus bei 15.165,82 Punkten. Damit schrumpft sein Wochenminus auf 1,4 Prozent. Zur 15.000-Punkte-Marke, die am Mittwoch zeitweise unterschritten wurde, baute er sich wieder ein kleines Polster auf.

Der MDax legte am Freitag zuletzt 0,50 Prozent auf 25.299,04 Punkte zu und für den EuroStoxx ging es um 0,6 Prozent nach oben. In New York zeichnete sich für die Leitindizes eine zumindest stabile Eröffnung ab. Gespannt wird dort zum Wochenausklang auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht gewartet, nachdem am Mittwoch überraschend schwache Jobdaten des privaten Dienstleisters ADP die Zinsangst etwas gedämpft hatten.

Positive Signale kamen am Freitag aus der deutschen Industrie, die im August deutlich mehr Aufträge an Land gezogen hat als erwartet.

Nach einem relativ ereignisreichen Vortag war die Nachrichtenlage auf Unternehmensseite wieder deutlich dünner. Positiv wirkte sich eine Kaufempfehlung der britischen Bank HSBC auf die Aktie von Heidelberg Materials aus, mit einem Anstieg um 2,1 Prozent war diese einer der Dax-Favoriten. Der Kurs des Zementkonzerns erholte sich nach zuletzt fünf Verlusttagen.

Erholung war auch bei Zalando angesagt, wenngleich von einem anderen Niveau ausgehend als bei Heidelberg Materials. Während der Zementkonzern in diesem Jahr bislang der beste Dax-Wert ist, hat Zalando 2023 am stärksten nachgegeben. Die jüngste Erholung des Online-Händlers vom tiefsten Kursniveau seit einem Jahr setzte sich mit einem Anstieg um 5,1 Prozent fort.

Ihren letzten Handelstag als SDax-Mitglied bestreitet derweil die Suse-Aktie mit einem Anstieg um 2,4 Prozent. Weil der Streubesitz nach der Übernahme durch den Finanzinvestor EQT unter zehn Prozent gesunken ist, wird der Softwareanbieter ab Montag von dem Getränkeabfüllanlagen-Hersteller Krones abgelöst. Dessen Aktien bewegten sich mit einem halben Prozent im Plus. Krones war Mitte September wegen Verstoßes gegen die Indexregeln aus dem MDax geflogen.