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Dax setzt Rekordjagd fort

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Dez 12, 2023 , ,
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fredrik von Erichsen/dpa)

Der Dax hat am Dienstag die nächsten Rekordstände nachgeschoben. Auf bis zu 16.837 Punkte schraubte der Leitindex seine Bestmarke nach oben. Allerdings blieben die Anleger vorsichtig, denn kurz vor den anstehenden Zinsentscheiden blicken sie am Dienstag gespannt auf die US-Verbraucherpreise.

Zuletzt stand der Dax daher knapp mit 0,05 Prozent im Minus bei 16.786,47 Zählern. Die Jahresendrally seit dem Tief im Oktober beläuft sich mittlerweile auf fast 15 Prozent. 2023 hat der Dax bislang sogar 20,5 Prozent gewonnen. Der MDax legte am Dienstag zuletzt noch knapp auf 26.654,56 Zähler zu. Der Eurozonen-Index EuroStoxx kam auf ein Plus von 0,1 Prozent.

Unternehmensseitig waren die Blicke nach der Veröffentlichung von Geschäftsjahreszahlen auf Carl Zeiss Meditec gerichtet. Die Resultate überzeugten zwar nicht, aber der Ausblick fiel Händlern zufolge besser als zuletzt befürchtet aus. Die Aktien setzten daher ihre Erholung mit neuem Schwung fort, indem sie um 8,7 Prozent anzogen.

Auch von Hannover Rück gab es am Morgen anlässlich eines Investorentags Aussagen zum Ausblick, die mit einem Anstieg um 1,3 Prozent gut an kamen.

Ein herber Kursrutsch bei Oracle wegen eines enttäuschenden zweiten Geschäftsquartals ließ die Anleger des deutschen Konkurrenten SAP am Dienstag eher kalt. Am Markt hieß es, Oracle habe in einem Bereich enttäuscht, der für SAP wenig bedeutend sei. Der Technologiesektor, dem SAP zugerechnet wird, schlug sich am Dienstag mit Rückenwind von der US-Börse Nasdaq insgesamt relativ gut.

Schwäche zeigten im Dax vor allem die MTU-Aktien, die am Dienstag um bis zu 6,6 Prozent eingeknickt waren, ihren Abschlag dann aber auf 2,5 Prozent beschränkten. Das Thema Triebwerkprobleme des US-Partners Pratt & Whitney wurde nach einem Medienbericht wieder heiß diskutiert. Ein weiterer Dax-Verlierer waren die 2,2 Prozent schwächeren Aktien der Merck KGaA nach einer Abstufung durch die französische Investmentbank Exane BNP Paribas.