Die Deutsche Bahn und die Lokführergewerkschaft GDL haben in der Nacht während des laufenden Streiks Gespräche geführt. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Verhandlungskreisen. Zu Inhalten oder möglichen Ergebnissen wurde nichts bekannt. Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung über die Gespräche berichtet. Die Bahn kündigte für 16.00 Uhr ein Statement einer Konzernsprecherin «zur aktuellen Streiklage» an.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bestreikt die Deutsche Bahn seit mehreren Tagen, um im laufenden Tarifkonflikt den Druck auf den bundeseigenen Konzern zu erhöhen. Die Gewerkschaft fordert unter anderem eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter um drei Stunden bei gleichbleibendem Lohn.
Die Bahn hat bisher angeboten, dass sich Lokführer und Zugbegleiter ab Januar 2026 für eine Stunde weniger Arbeit oder eine weitere Entgelterhöhung entscheiden können. Die GDL wies diesen Vorschlag zurück.