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Dax grenzt nach US-Inflationsdaten Verlust weiter ein

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Apr 12, 2022
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fredrik von Erichsen/dpa)

Der deutsche Aktienmarkt ist am Dienstag mit einem moderaten Minus aus dem Handel gegangen.

Frische US-Inflationsdaten sorgten am Nachmittag für etwas Entspannung und grenzten die Verluste ein. Dazu trug auch die festere Wall-Street-Eröffnung bei.

Der Dax sank letztlich um 0,48 Prozent auf 14.124,95 Punkte. Der Leitindex war sehr schwach gestartet mit Kursen teils unter 13.900 Zählern. Vormittags war ihm aber bereits der Sprung zurück über 14.000 Punkte gelungen. Der MDax schloss mit einem Rückgang von 0,54 Prozent bei 30.405,11 Zählern.

Auch die anderen europäischen Leitbörsen gaben etwas nach. Der EuroStoxx 50 verlor 0,21 Prozent auf 3831,47 Punkte. Der Cac 40 in Paris endete mit einem Minus von 0,3 Prozent. Der FTSE 100 in London büßte 0,6 Prozent ein. In New York zeigte sich der Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss 0,7 Prozent im Plus.

Die Anteilscheine der Deutschen Bank und der Commerzbank sackten um 9,4 beziehungsweise 8,5 Prozent ab. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge hat die US-Investmentfirma Capital Group große Aktienpakete verkauft. Die Papiere von Wacker Chemie gewannen 3,6 Prozent.

Immobilienwerte präsentierten sich schwach. Die Aussicht auf steigende Zinsen belastet die Branche. Vonovia verloren im Dax 2,5 Prozent, LEG Immobilien im MDax 2,6 Prozent und Adler Group als SDax-Schlusslicht 9,2 Prozent.

Der Euro wurde zuletzt mit 1,0852 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0861 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,67 Prozent am Vortag auf 0,75 Prozent.

Der Rentenindex Rex sank um 0,46 Prozent auf 136,33 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,26 Prozent auf 155,40 Punkte zu.