In anhaltendem Fachkräftemangel und schwächelnder Arbeitsproduktivität sieht die staatliche Förderbank KfW einem Bericht zufolge ernste Bedrohungen für den deutschen Wohlstand. «Das Fundament für weiteres Wohlstandswachstum bröckelt», zitiert die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» («FAZ») am Montag aus einer KfW-Studie.
Deutliche Worte wählt darin auch die Chefvolkswirtin der Bank, Fritzi Köhler-Geib: «Die Kombination von langfristig schrumpfendem inländischem Arbeitskräfteangebot und schwacher Produktivitätsentwicklung stellt eine einzigartige Herausforderung dar, die so in der Nachkriegszeit für uns neu ist.»
Um die düstere Prognose abzuwenden, müsse durch Zuwanderung und weitere Maßnahmen auf dem deutschen Arbeitsmarkt das Arbeitskräfteangebot gesteigert werden, heißt es. Zudem müsse Arbeit produktiver werden, etwa durch Bürokratie-Abbau und Innovationsförderung.