• Mo. Nov 25th, 2024

Dax steigt sechsten Tag in Folge – Rekordhoch im Blick

Von

Apr 17, 2023 , , , ,
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fredrik von Erichsen/dpa)

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt bleiben trotz der jüngsten Börsenrally zuversichtlich. Der Dax kletterte am Montagmorgen auf etwas über 15.900 Punkte und damit auf ein neues Zwischenhoch seit Januar 2022. Dann setzten aber Gewinnmitnahmen ein. Zur Mittagszeit hielt sich der deutsche Leitindex mit plus 0,03 Prozent auf 15.812,21 Punkte stabil. Für den MDax der mittelgroßen Börsenwerte ging es um 0,25 Prozent auf 27.857,95 Zähler hoch.

Unter den Einzelwerten im Dax waren die Aktien des Triebwerksherstellers MTU mit plus 1,3 Prozent unter den Favoriten. Die Anteile des Rüstungs- und Technologieunternehmens Rheinmetall zeigten sich ungeachtet eines erneuten Cyberangriffs marktkonform. Im MDax gewannen die Papiere des Rüstungsunternehmens Hensoldt 3,1 Prozent und markierten ein Rekordhoch.

Teamviewer indes waren mit einem Plus von 5,1 Prozent Spitzenwert im Index der mittelgroßen Aktienunternehmen. Eine Kaufempfehlung der Privatbank Berenberg verlieh der seit Mitte Februar stockenden Kurserholung des Softwareunternehmens frischen Schwung.

Traton zogen im SDax um 4,5 Prozent nach oben. Die VW-Nutzfahrzeugholding erwägt nach einem guten Jahresstart eine Erhöhung der Jahresprognose. Die Anteile des IT-Dienstleisters Nagarro setzten ihre Erholung mit einem Plus von 5,7 Prozent fort. Sie hatten bereits am Freitag um knapp 8 Prozent zugelegt und von vorgelegten Zahlen für 2022 sowie der Ankündigung eines Aktienrückkaufs profitiert.

Aktien von Chipausrüstern gerieten europaweit unter Druck. Die Sorge vor Investitionseinschränkungen in der Branche belastete, nachdem die taiwanische Wirtschaftszeitung «Economic Daily News» unter Berufung auf informierte Personen berichtet hatte, dass der weltgrößte Chipfertiger TSMC seine für 2023 geplanten Investitionen zurückschrauben wolle. Die Papiere von Aixtron fielen als einer der größten Verlierer im MDax um 2,5 Prozent.