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Mietwagen für die Sommerferien wieder billiger

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Jun 24, 2023
Eine Autovermietung auf Mallorca. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Clara Margais/dpa)

Wer im Sommerurlaub einen Mietwagen braucht, muss dieses Jahr nicht mehr so tief in die Tasche greifen. Aktuelle Auswertungen der Portale Check24 und billiger-mietwagen.de für die Deutsche Presse-Agentur zeigen in den meisten Urlaubsländern deutlich niedrigere Preise als vor einem Jahr. Im Schnitt der 20 beliebtesten Ziele sanken die Preise laut Daten von Check24 binnen Jahresfrist um 18 Prozent. Allerdings liegen sie damit immer noch über dem Vor-Corona-Niveau.

Deutliche Rückgänge stellten die beiden Portale unter anderem in Spanien fest, wo Check24 einen Rückgang um 34 Prozent ermittelte, billiger-mietwagen.de ein Minus von 16 Prozent. Für Italien sind es 17 beziehungsweise 16 Prozent, in Griechenland 27 und 18 Prozent und in Portugal 8 und 12 Prozent. Auch in Frankreich mit 9 beziehungsweise 14 Prozent ging es nach unten, ebenso im Vereinigten Königreich mit 9 und 4 Prozent.

Kroatien mit größtem Preisnachlass

Die jeweils stärkste Verbilligung wurde allerdings in Kroatien gemessen, hier sieht Check24 ein Minus von 47 Prozent, billiger-mietwagen.de von 22 Prozent. Für die USA liefern die Portale widersprüchliche Angaben. Check24 sieht einen Preisrückgang um 16 Prozent, billiger Mietwagen dagegen einen Anstieg um 6 Prozent. Nah beisammen liegen sie dann wieder bei Mietwagen in Deutschland: Hier wurden Preissenkungen von 11 und 10 Prozent ermittelt.

Zu den Abweichungen zwischen den Portalen kommt es unter anderem dadurch, dass die Auswertungen auf Buchungen der jeweiligen Besucher beruhen und die ausgewerteten Buchungszeiträume und die Auswertungszeiträume nicht ganz übereinstimmen.

In den vergangenen beiden Jahren waren Mietwagen deutlich teurer als vor Corona. Das hohe Preisniveau war entstanden, weil viele Anbieter zu Beginn der Pandemie ihre Flotten drastisch reduziert hatten. Als die Reisebeschränkungen fielen, konnten sie dann wegen Lieferschwierigkeiten der Autohersteller ihre Bestände nur schlecht oder mit deutlich geringeren Rabatten auf die Fahrzeuge auffüllen, was die Preise trieb.