Dank der international weiter guten Börsenstimmung hat der Dax seine nächste Bestmarke erreicht, glitt dann aber in die Verlustzone.
Der deutsche Leitindex schaffte es in den Anfangsminuten erstmals knapp über die Marke von 15.500 Zählern, dann aber ging auf diesem hohen Niveau der Schwung zunächst verloren. Gegen Mittag stand er denn auch mit 0,20 Prozent im Minus bei 15 429,18 Punkten.
Frühe Bestmarken verbuchten am Montag auch die beiden Indizes hinter dem Dax. Der MDax mit den mittelgroßen deutschen Werten schaffte es kurz über 33.400 Punkte, er stieg zuletzt noch um 0,12 Prozent auf 33 303,47 Zähler. Der Nebenwerteindex SDax festigte erst mit weiteren Gewinnen die 16.000er-Marke, rutschte dann aber wie der Dax ins Minus ab.
Dass der Dax ins Minus abrutschte, wurde auch mit Gewinnmitnahmen bei den zuletzt gefragten zyklischen Aktien begründet. Die ex Dividende gehandelten Aktien von von Covestro, Vonovia und Henkel außen vor gelassen, kamen die Verlierer am Montag vor allem aus dem Autosektor, wie Verluste zwischen 1,2 und 2,2 Prozent bei Volkswagen, Daimler und Continental zeigen.
Auf der Gewinnerseite tauchten dagegen vermehrt Werte mit defensivem Charakter auf. Dazu zählen Pharma- und Gesundheitstitel wie Fresenius oder Bayer, aber auch Aktien aus dem Energiesektor. Beflügelt von einer Kaufempfehlung durch Goldman Sachs stiegen die Eon-Aktien an der Dax-Spitze um 2,3 Prozent.