Der Auto- und Lkw-Bauer Daimler hat mit der Erholung an den weltweiten Automärkten im ersten Quartal unter dem Strich einen satten Gewinn eingefahren.
Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn lag bei 4,29 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Freitag in Stuttgart mitteilte. Vor einem Jahr waren nur 94 Millionen Euro übrig geblieben, weil die Corona-Pandemie die Geschäfte vor allem in China und teils auch schon in Europa empfindlich unter Druck gesetzt hatte. Der Gesamtumsatz erreichte zwischen Januar und Ende März dieses Jahres 41,0 Milliarden Euro, im Jahresvergleich ein Plus von zehn Prozent. Daimler hatte im ersten Quartal 15 Prozent mehr Autos und Vans abgesetzt als ein Jahr zuvor.
Daimler hatte bereits Eckdaten veröffentlicht und wegen des guten Preisumfelds und Kosteneinsparungen beim operativen Ergebnis vor allem in der Auto- und Vansparte Mercedes-Benz geglänzt.
Die Prognose für die Profitabilität in der Pkw-Sparte hob Daimler nach dem starken Quartal an. Für den Bereich mit Autos und kleinen Nutzfahrzeugen geht Daimler nun von 10 bis 12 Prozent Umsatzrendite vor Zinsen und Steuern aus, wenn Sondereffekte herausgerechnet werden. Zuvor hatte das Management 8 bis 10 Prozent Marge in Aussicht gestellt. «Nach diesem vielversprechenden Start sind wir sehr zuversichtlich, dass wir bei der nachhaltigen Verbesserung unserer Renditen weiterhin schnell vorankommen, während wir gleichzeitig unser Elektro-Fahrzeugportfolio weiter ausbauen», sagte Finanzchef Harald Wilhelm.