Der Modehändler Hugo Boss hat sich im vergangenen Jahr von der mauen Konsumstimmung abgekoppelt und Umsatz sowie operatives Ergebnis deutlich gesteigert. So stieg der Umsatz im vierten Quartal währungsbereinigt um 10 Prozent auf 1,18 Milliarden Euro, wie das Unternehmen anhand vorläufiger Zahlen in Metzingen mitteilte.
Es sei das umsatzstärkste Quartal in der Unternehmensgeschichte gewesen. Sämtliche Marken, Regionen und Vertriebskanäle hätten zum Wachstum beigetragen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte um 17 Prozent auf 121 Millionen Euro zu. Analysten hatten hier mit etwas mehr gerechnet.
Im Gesamtjahr kletterten die Erlöse um 15 Prozent auf einen Rekordwert von 4,2 Milliarden Euro, das Ebit verbesserte sich um 22 Prozent auf 410 Millionen Euro. Hugo Boss hatte für 2023 zuletzt ein Umsatzwachstum von 12 bis 15 Prozent auf 4,1 Milliarden bis 4,2 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Das Ebit sah der Modehändler um 20 bis 25 Prozent auf bis zu 420 Millionen Euro höher. Dabei hatte das Management seinen Ausblick im vergangenen Jahr bereits zweimal erhöht. Die ausführlichen Zahlen sowie den Ausblick will Hugo Boss am 7. März vorlegen.