Der Chip-Riese Intel profitiert weiterhin von der erhöhten PC-Nachfrage in der Corona-Pandemie. Intel verkaufte im vergangenen Quartal allein 40 Prozent mehr Notebook-Prozessoren als ein Jahr zuvor.
Zugleich ging aber das Geschäft mit Rechenzentren im Jahresvergleich zurück, wie das Unternehmen nach US-Börsenschluss mitteilte. Der Konzernumsatz blieb demnach mit 19,6 Milliarden Dollar praktisch unverändert. Auch der Gewinn war mit einem Minus von 0,8 Prozent auf 5,06 Milliarden Dollar auf Vorjahresniveau.
Die Erlöse der PC-Sparte des Konzerns stiegen angesichts gesunkener Durchschnittspreise verkaufter Chips mit einem Plus von 6,4 Prozent auf 10,1 Milliarden Dollar deutlich weniger stark als die Stückzahlen. Der Umsatz im Geschäft mit Rechenzentren sank binnen eines Jahres um 9,3 Prozent auf 6,45 Milliarden Dollar. Intel bekam zuletzt mehr Konkurrenz in dem Bereich – und sieht den in der Corona-Krise zunächst sprunghaft gestiegenen Bedarf an neuen Servern teilweise gesättigt.
Anleger ließen die Intel-Aktie im nachbörslichen Handel zeitweise um gut zwei Prozent fallen.