• Fr. Nov 22nd, 2024

Dax bleibt im Minus – China verunsichert Anleger

Der Schriftzug «DAX» im Handelssaal der Deutschen Börse in Frankfurt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Boris Roessler/dpa)

Nach seinem schwächeren Wochenstart ist es für den Dax am Dienstag weiter abwärts gegangen. Der deutsche Leitindex verlor gegen Mittag noch 0,59 Prozent auf 15.527,22 Punkte, nachdem er zuvor in Richtung 15.400 Zähler abgerutscht war.

Der MDax der mittelgroßen Werte sank um 0,37 Prozent auf 34.960,26 Punkte. Für den EuroStoxx 50 ging es um ein halbes Prozent nach unten.

Im Dax waren Bayer das Schlusslicht mit minus 2,3 Prozent. Federn lassen mussten zudem Aktien aus der Automobilindustrie. BMW, Volkswagen und Daimler gaben um bis zu 1,8 Prozent nach. Continental verloren 1,5 Prozent und profitierten somit nicht vom erhöhten Ausblick des französischen Reifen-Konkurrenten Michelin. Die Aussagen von Michelin zu Marktanteilsgewinnen seien hinderlich, sagten Händler.

Die Anteile des Biotech-Unternehmens Morphosys rutschten im MDax nach einer Abstufung durch die Commerzbank weiter ab auf ein Tief seit 2016. Mit einem Minus von mehr als zehn Prozent waren sie in dem Index das Schlusslicht.

Vorne waren Dürr mit einem Plus von fast neun Prozent. Der Maschinen- und Anlagenhersteller hob dank eines stark anziehenden Geschäfts die Prognosen für das laufende Jahr an. Auftragseingang, Umsatz und operatives Ergebnis sollen besser ausfallen als bisher angenommen.

Im Nebenwerteindex SDax setzten sich die Titel des Staplerherstellers Jungheinrich nach einer Kaufempfehlung durch die Privatbank Berenberg mit einem Zuwachs von mehr als fünf Prozent an die Spitze. Die Aktien des Konkurrenten Kion gaben im MDax trotz einer Prognoseerhöhung etwas nach.