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Dax schwerfällig vor US-Jobdaten

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Aug 6, 2021 , , ,
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fredrik von Erichsen/dpa)

Vor dem mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht hat sich der deutsche Aktienmarkt am Freitagmittag ohne klare Richtung präsentiert.

Der Dax notierte zuletzt 0,16 Prozent höher bei 15.769,62 Punkten. Damit deutet sich für den deutschen Leitindex ein Wochengewinn von rund 1,5 Prozent an. Dagegen sank der MDax der mittelgroßen Werte am Freitag um 0,17 Prozent auf 35.665,32 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg um rund 0,1 Prozent.

Neben den US-Jobdaten stehen weitere Unternehmenszahlen im Blickpunkt der Anleger, darunter jene der Dax-Konzerne Allianz, Vonovia und Covestro.

Die finale Zahlenvorlage von Covestro bewegte die Papiere des Kunststoffkonzerns nicht stark. Nach eher wechselhaftem Start pendelten die Aktien um ihr Vortagsniveau und notierten zuletzt 0,4 Prozent im Plus.

Mit einem Kursplus von 3,3 Prozent milderten die Papiere der Allianz als Dax-Spitzenreiter eine bislang düstere Handelswoche. Ein verbesserter Ausblick des Versicherers auf das laufende Jahr und angekündigte Aktienrückkäufe ließen die Anleger wieder zugreifen. Am Montag hatte ein Kursrutsch wegen einer Warnung vor möglichen Belastungen im US-Vermögensverwaltungsgeschäft die Aktien noch auf ein Tief seit Anfang Februar gedrückt, von dem sie sich nun etwas erholten.

Bei Vonovia zeigten sich die Anleger nur wenig beeindruckt von einem aufgehellten Ausblick des Immobilienkonzerns. Der Kurs stieg um lediglich 0,3 Prozent.

Die Aktien von Hellofresh rutschten nach einem eingetrübten Profitabilitätsausblick des Kochboxenversenders ins Minus. Im frühen Handel fielen sie um bis zu 8,7 Prozent auf den tiefsten Stand seit rund zweieinhalb Monaten. Dann aber relativierte sich dies etwas, zuletzt notierten sie 1,9 Prozent niedriger.

Die Titel der RTL Group profitierten mit plus 6,4 Prozent von angehobenen Jahreszielen des Medienkonzerns und einer angekündigten Übernahme. Vor allem aufgrund eines starken Wachstums der TV-Werbeumsätze zog der Gesamterlös des ersten Halbjahres um 13,7 Prozent an. Das bereinigte Ergebnis lag gut 87 Prozent höher. RTL übernimmt die deutschen Magazingeschäfte und -marken des Hamburger Zeitschriftenverlags Gruner + Jahr. Der Kaufpreis beträgt 230 Millionen Euro ohne Barmittel und Schulden.