Richard Lutz

Für 2022 erhalten die DB-Vorstände noch Hunderttausende Euro - für 2023 soll es keine Boni geben. Künftig sollen die Zahlungen, die vor allem an langfristige Ziele geknüpft sind, geringer ausfallen.

Für 2022 erhalten die DB-Vorstände noch Hunderttausende Euro - für 2023 soll es keine Boni geben. Künftig sollen die Zahlungen, die vor allem an langfristige Ziele geknüpft sind, geringer ausfallen.

Der DB-Konzern kämpft an vielen Fronten: Ein sanierungsbedürftiges Schienennetz, hohe Schulden und eine kriselnde Güterverkehrstochter gehören dazu. An einer großen Baustelle zeichnet sich nun ein Ende ab.

Die Vorstandsebene der Deutschen Bahn konnte sich 2022 über steigende Gehälter freuen. Dabei verdoppelte sich nicht nur bei Richard Lutz das Einkommen.

Die Bahn ändert die Regeln für ihre Uniformen. Mitarbeiter dürfen demnach seit November «sowohl Artikel aus der Männer- als auch aus der Frauenkollektion bestellen und im Dienst tragen».

Aufgrund der finanziellen Schieflage in der Corona-Krise war die Erhöhung 2021 ausgesetzt worden. Doch künftig soll der Bahnchef Richard Lutz mehr Geld bekommen - und nicht nur er.

Jeder vierte Fernzug war im vergangenen Jahr zu spät. Das soll schnell wieder besser werden. Doch das Qualitätsproblem der Bahn «ist im Kern ein Kapazitätsproblem».

Die Deutsche Bahn investiert für einen Boom nach der Pandemie. Deshalb soll auch das Führungsteam bleiben. Es muss jedoch eine Kröte schlucken.

Die Corona-Krise hat auch die Bahn schwer getroffen. Die Bundesregierung hält in diesen Krisenzeiten am Chef des bundeseigenen Konzerns fest.