Seehäfen

Mit drei Streikrunden haben die Hafenarbeiter bislang versucht, Druck für einen neuen Tarifvertrag zu machen. Damit ist allerdings nun vorerst Schluss. Die Lage ist aufgeheizt.

Mit drei Streiks haben die Hafenarbeiter bislang versucht, Druck für einen neuen Tarifvertrag zu machen. Damit ist vorerst Schluss: Ein Vergleich sieht eine Friedenspflicht bis Ende August vor.

Nach sieben ergebnislosen Runden erhöhen die Hafenarbeiter mit einem weiteren Warnstreik den Druck auf die Arbeitgeber. Es ist der dritte Ausstand binnen weniger Wochen.

Es geht zwar nur um 12.000 Arbeitnehmer. Doch die können den Containerumschlag in den Häfen lahmlegen - und damit die zentralen Drehscheiben für Im- und Export der deutschen Wirtschaft.

Im weltweiten Warenverkehr sind Häfen die Schaltzentralen - aber sie funktionieren nur, wenn die Verkehrsanbindung ins Hinterland gut ist. Bei diesem Thema fürchten die deutschen Seehäfen wachsende Probleme.